adrenergisten
Adrenergisten sind Substanzen, die die adrenergen Rezeptoren des Sympathikus stimulieren und damit die Wirkungen von Adrenalin und Noradrenalin nachahmen. Sie werden als Sympathomimetika bezeichnet und können direkt an adrenerge Rezeptoren binden (direkte Adrenergisten), indirekt die Freisetzung von Noradrenalin erhöhen oder dessen Wiederaufnahme hemmen (indirekte Adrenergisten) oder beide Mechanismen kombinieren (gemischte Adrenergisten). Die wichtigsten Rezeptoren sind α1, α2, β1, β2 und β3; ihre Aktivierung führt zu unterschiedlichen Effekten wie Vasokonstriktion, Steigerung von Herzfrequenz und Kontraktilität, Bronchodilatation sowie Veränderungen des Stoffwechsels.
Zu den direkten Adrenergisten gehören Epinephrin (Adrenalin), Noradrenalin (Norepinephrin), Phenylephrin, Salbutamol (Albuterol), Dobutamin und Dopamin. Epinephrin
Indirekte Adrenergisten erhöhen die Freisetzung von Noradrenalin oder hemmen dessen Wiederaufnahme und wirken so auf mehrere