Zweitaktzyklen
Zweitaktzyklen bezeichnen das thermodynamische Arbeitsprinzip von Zweitaktmotoren, bei dem der vollständige Arbeitsprozess in zwei Hubbewegungen des Kolbens pro Kurbelwellenumdrehung abläuft. Dadurch ergibt sich eine höhere Leistungsdichte im Vergleich zu Viertaktmotoren, verbunden mit größerem Kraftstoffverbrauch und meist höheren Emissionen.
Ablauf: Der Zylinder wird während der ersten Hubbewegung mit einer Frischladung aus Kraftstoff-Luft-Gemisch versorgt, während gleichzeitig
Schmierung: Zweitaktmotoren verwenden traditionell eine gemischte Schmierung von Öl mit dem Kraftstoff oder eine separate Ölförderung.
Historisch: Die Entwicklung des Zweitaktzyklus geht auf das späte 19. Jahrhundert zurück; der schottische Ingenieur Dugald
Vorteile/Nachteile: Vorteile sind hohe Leistungsdichte, einfache Konstruktion, geringes Gewicht, weniger Bauteile und schnelle Leistungsabgabe. Nachteile sind