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Zusatzdraht

Zusatzdraht bezeichnet im Schweißwesen den Füllmetall-Draht, der dem Schweißprozess zugeführt wird, um die Verbindung der Basismaterialien herzustellen. Er dient als Quelle des Schweißmetalls und beeinflusst Zusammensetzung, Eigenschaften und Korrosionsschutz der Schweißnaht. Der Draht wird überwiegend beim MIG/MAG-Schweißen eingesetzt, wo er kontinuierlich in den Lichtbogen geführt wird; auch beim WIG-Schweißen wird in bestimmten Anwendungen Zusatzdraht verwendet.

Ausführung und Typen

Zusatzdraht gibt es in verschiedenen Durchmessern, typischerweise von etwa 0,6 bis 2,4 mm, abhängig von Bauteilgröße,

Verfahren und Eigenschaften

Der Zusatzdraht schmilzt im Lichtbogen und verbindet sich mit dem Basismetall. Bei Fluxkern-Drähten kann der Schutz

Lagerung, Qualität und Sicherheit

Zusatzdraht muss trocken gelagert werden; Feuchtigkeit verursacht Porenbildung in der Naht. Normen wie DIN EN ISO

Schweißprozess
und
Drahtzuführung.
Die
Drahtzusammensetzung
richtet
sich
nach
dem
Basismaterial:
unlegierte
oder
niedriglegierte
Stähle,
Edelstahl,
Aluminium
oder
Sonderlegierungen.
Man
unterscheidet
Drahtarten
ohne
Kern
(reiner
Draht)
und
Draht
mit
Kern
(Fluxkorn-
oder
Gasdecklage,
der
Schutzgasunterstützung
oder
eine
zusätzliche
Flux-Schicht
bereitstellt).
Die
Wahl
der
Drahtzusammensetzung
beeinflusst
Nahtqualität,
Duktilität,
Festigkeit
und
Korrosionsbeständigkeit
der
Verbindung.
durch
den
Draht
selbst
erfolgen,
während
bei
Gasgeschützten
Drähten
äußeres
Schutzgas
notwendig
ist.
Die
richtige
Drahtart
optimiert
Schweißgeschwindigkeit,
Eindringtiefe
und
Porenfreiheit;
falsche
Wahl
kann
zu
Einschlusseffekten,
Rissbildung
oder
unerwünschten
Legierungseigenschaften
führen.
14341
(MIG/MAG-Draht)
und
einschlägige
Schweißnormen
legen
Anforderungen
an
Zusammensetzung,
Durchmesser
und
Kennzeichnung
fest.
Beim
Schweißen
entstehen
Dämpfe
und
Stäube;
geeignete
Absaugung
und
persönliche
Schutzausrüstung
sind
erforderlich.