Zinklegeringen

Zinklegeringen ist die deutsche Bezeichnung für Zinklegierungen, die aus verschiedenen Metallen bestehen, wobei Zink als Hauptbestandteil fungiert. Diese Legierungen zeichnen sich durch ihre vielfältigen Anwendungen in der Industrie, handwerklichen Produktion und im Bauwesen aus. Zinklegierungen sind bekannt für ihre Korrosionsbeständigkeit, gute Verarbeitbarkeit und das günstige Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die am häufigsten verwendeten Zinklegierungen umfassen Zamak (auch als Zinkdruckgusslegierung bekannt), eine Familie von Legierungen, die hauptsächlich aus Zink, Aluminium, Kupfer und Magnesium bestehen. Zamak wird vor allem im Gussverfahren verwendet, um komplexe und langlebige Bauteile herzustellen, beispielsweise in der Automobilindustrie, Elektronik und im Haushaltsgerätebau.

Neben Zamak gibt es weitere Zinklegierungen, die auf spezifische Anforderungen abgestimmt sind, beispielsweise durch Beimischung von Blei, Kupfer oder anderen Metallen, um bestimmte mechanische Eigenschaften oder Korrosionsschutz zu verbessern. Zinklegierungen sind auch in der galvanischen Beschichtung (Zinkbeschichtung oder Verzinkung) bedeutend, um Stahl und andere Metalle vor Korrosion zu schützen.

Die Verarbeitung von Zinklegierungen erfordert spezielle Techniken, um die Metallzusammensetzung optimal auszunutzen und die gewünschten Eigenschaften zu erzielen. Aufgrund ihrer Recyclingfähigkeit gelten Zinklegierungen auch als umweltfreundliche Materialien, vorausgesetzt, sie werden verantwortungsvoll entsorgt.

Insgesamt sind Zinklegierungen aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit wichtige Werkstoffe in modernen Fertigungsprozessen.