Zielhärte
Zielhärte ist die gewünschte Härte eines Bauteils, die am Ende eines Wärmebehandlungs- oder Oberflächenbehandlungsprozesses erreicht werden soll. Sie wird aus der Funktion des Bauteils, seiner Verschleißbelastung und der erwarteten Lebensdauer abgeleitet und dient als Vorgabe für Prozessparameter wie Temperatur, Haltezeit und Abkühlung sowie für Kontrollen der Endbearbeitung.
Anwendungsgebiete umfassen Härten, Anlassen, Vergüten sowie Oberflächenbehandlungen wie Gasnitrieren, Plasmastrahl- oder Beschichtungsverfahren, die eine harte äußere
Bestimmung: Zielhärte wird durch technische Anforderungen, Normen oder Kundenspezifikationen festgelegt. In der Praxis wird sie oft
Messung: Härte wird nach der Behandlung an definierten Stellen gemessen, typischerweise mit Rockwell, Vickers oder Brinell.
Prozesskontrolle: Prozessparameter wie Temperaturführung, Haltezeit, Abkühlungsgeschwindigkeit und Atmosphärenbedingungen beeinflussen das Erreichen der Zielhärte. Zur Qualitätssicherung dienen
Beispiele: Oberflächenhärten liegen oft im Bereich von 58 bis 66 HRC; für viele Stähle werden Zielwerte von