Zielgeneffekten
Zielgeneffekte bezeichnen in der Biologie die Effekte, die direkt oder indirekt auf ein als Zielgen festgelegtes Gen auftreten, wenn dieses Gen durch eine Intervention reguliert wird. Der Begriff wird in Bereichen wie der Arzneimittelentwicklung, der Genomforschung und der Gentherapie verwendet. Zielgeneffekte umfassen Veränderungen der Genexpression, der Proteinproduktion, der Genmodifikation und der zellulären Signalwege, die an das Zielgen gebunden oder von seiner Regulation abhängig sind. Neben direkten Effekten können auch sekundäre Effekte auftreten, etwa durch Feedbackmechanismen, Kompensation oder Netzwerkwankungen.
Interventionsformen, die Zielgene betreffen, schließen RNAi, Antisense-Techniken, CRISPR-basierte Gen-Editierung, Transkriptionsfaktoren oder kleine Moleküle ein, die das
Das Verständnis der Zielgeneffekte ist entscheidend für die Beurteilung von Wirksamkeit, Spezifität und Sicherheit. Zentrale Konzepte