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Zervixdilatation

Zervixdilatation bezeichnet die Erweiterung des Zervixkanals des Gebärmutterhalses. Sie ist ein zentrales Zeichen des Geburtsprozesses und wird in Zentimetern von 0 bis 10 gemessen; 0 bedeutet verschlossen, 10 vollständige Öffnung. Die Dilatation entsteht durch Gebärmutterkontraktionen und Umbau des Zervixgewebes und tritt überwiegend während der Geburt auf, kann aber auch durch medizinische Eingriffe oder obstetrische Ereignisse beeinflusst werden.

Die Beurteilung erfolgt in der Regel durch eine vaginale Untersuchung, bei der Dilatation, Effacement, Position und

Typischerweise beginnt die Dilatation in der Latenzphase der Geburt von 0 bis etwa 3 cm. In der

Außerhalb der Geburt kann Zervixdilatation in gynäkologischen Kontexten auftreten oder absichtlich herbeigeführt werden, etwa für chirurgische

Konsistenz
des
Zervix
sowie
die
Lage
des
Fötus
beurteilt
werden.
Der
Bishop-Score
fasst
diese
Befunde
zusammen
und
hilft,
die
Wahrscheinlichkeit
eines
erfolgreichen
Einleitens
der
Geburt
abzuschätzen.
aktiven
Phase
steigt
sie
häufiger
von
4
bis
7
cm,
gefolgt
von
vollständigen
10
cm
in
der
Austreibungsphase.
Die
Geschwindigkeit
variiert
stark,
besonders
zwischen
Erstgebärenden
und
Mehrgebärenden;
Verzögerungen
können
eine
medizinische
Intervention
erforderlich
machen,
etwa
durch
Prostaglandine
oder
Oxytocin
zur
Induktion
oder
Verstärkung
der
Wehen
sowie
gegebenenfalls
eine
operative
Entbindung.
Eingriffe
am
Zervix
oder
bei
Zervixinsuffizienz.
Die
Dilatation
ist
ein
wichtiger
Parameter
für
Planung
von
Behandlung,
Timing
und
möglicher
Entbindung.