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Zellzyklusstopp

Zellzyklusstopp bezeichnet einen Zustand einer Zelle, in dem die Fortbewegung durch den Zellzyklus an einem Kontrollpunkt angehalten wird. Er dient der Überprüfung und Reparatur von DNA-Schäden, der Verhinderung fehlerhafter Teilungen und der Koordination von Entwicklungs- und Gewebeprozessen. Stoppphasen können vorübergehend sein oder dauerhaft in Form von Seneszenz oder Apoptose enden.

Auf den Kernprüfungen des Zellzyklus wirken Cyclin-abhängige Kinasen (CDKs) und Cycline; deren Aktivität wird durch CDK-Inhibitoren

Ursachen umfassen DNA-Schäden, Telomerprobleme, Replikationsstress, Nährstoffmangel, oxidativen Stress und Spindelprobleme; Entwicklungsprozesse nutzen kontrollierte Arrestphasen.

Unterscheidung: G0 ist ein Ruhezustand außerhalb des regulären Zellzyklus, während ein Arrest typischerweise eine Reaktion auf

wie
p21,
p27
oder
p16
moduliert.
Der
Tumorsuppressor
p53
führt
nach
DNA-Schäden
zur
Transkription
von
p21,
was
den
Übergang
G1/S
blockiert,
während
das
Retinoblastom-Protein
(Rb)
E2F-abhängige
Gene
kontrolliert.
Weitere
Checkpoints
existieren
bei
G2/M
und
dem
Spindelprüfpunkt;
dort
wird
der
Arrest
durch
Signale
aus
Replikationsstress,
Chromosomenfehlern
oder
Spindelproblemen
ausgelöst.
Arrestsignale
sind
meist
reversibel,
können
aber
irreversibel
werden,
wenn
der
Schaden
nicht
repariert
wird.
Stress
darstellt,
deren
Ziel
Reparatur
oder
Beendigung
des
Zellzyklus
ist.
In
der
Medizin
dient
der
Zellzyklusstopp
als
Strategie
gegen
Tumorwachstum,
indem
Proliferation
gehemmt
oder
Zellen
zur
Reparatur
veranlasst
werden.