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Zellsortierung

Zellsortierung bezeichnet Verfahren zur Trennung gemischter Zellpopulationen in isolierte Untergruppen, basierend auf charakteristischen Eigenschaften einzelner Zellen wie Oberflächenmarkern, Größe, Form oder Aktivitätsstatus. Die gängigsten Ansätze sind die flowzytometriegestützte Sortierung (FACS) und die magnetische Zelltrennung (MACS). Bei der FACS werden Zellen mit Fluorophoren markiert, durchlaufen einen Laser, und basierend auf gemessenen Lichtsignalen werden einzelne Zellen elektro- oder elektrohydraulisch in separate Sammelkanäle sortiert. MACS verwendet magnetische Beads, die an Zielzellen binden; in einem magnetischen Feld lassen sich diese Zellen von der Restpopulation trennen. Weitere Ansätze umfassen die dielektrophoretische Sortierung, mikrofluidische Sortierung und optische Sorting-Techniken.

Die Wahl der Methode hängt von Anforderungen wie Reinheit, Zellviabilität, Geschwindigkeit, Beurteilungsparametern und Probenbeschaffenheit ab. Zellsortierung

Vorteile der Zellsortierung sind hohe Reinstraumbedingungen und die Möglichkeit, seltene Zelltypen zu isolieren. Herausforderungen umfassen Kosten,

wird
oft
eingesetzt,
um
Immunzelluntergruppen
zu
isolieren,
Stamm-
oder
Tumorzellen
zu
bereinigen,
Zellen
für
Transplantationen
vorzubereiten
oder
in
der
Grundlagenforschung
spezifische
Subpopulationen
zu
studieren.
Auch
in
der
klinischen
Diagnostik,
der
personalisierten
Medizin
und
der
Medikamentenentwicklung
spielen
sortierte
Zellpopulationen
eine
wichtige
Rolle.
technische
Komplexität,
mögliche
Stresswirkungen
auf
die
Zellen
durch
den
Sortierprozess
und
den
Bedarf
an
spezifischen
Markern
oder
Analysekriterien.
Die
Technik
hat
sich
seit
den
1960er
Jahren
zu
einer
zentralen
Methode
in
Biologie
und
Medizin
entwickelt.