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Zeitverzerrung

Zeitverzerrung bezeichnet allgemein die Veränderung des empfundenen oder realen Zeitablaufs. Sie wird unterschieden zwischen objektiver Zeitveränderung, die durch physikalische Effekte verursacht wird, und subjektiver Zeitwahrnehmung, die das individuelle Empfinden von Tempo beschreibt.

In der Physik entstehen Zeitdilatationen durch Relativität. Nach der Speziellen Relativitätstheorie läuft eine Uhr langsamer, je

Subjektive Zeitverzerrung bezieht sich auf die empfundene Verlangsamung oder Beschleunigung des Zeitflusses. Aufmerksamkeit, Neuheit, emotionale Zustände

In Wissenschaft, Kultur und Technik wird der Begriff auch als Phänomen in Science-Fiction, Kunst und Popkultur

schneller
sie
sich
relativ
zu
einem
Beobachter
bewegt,
beschrieben
durch
den
Faktor
gamma
=
1
/
sqrt(1
-
v^2/c^2).
In
der
Allgemeinen
Relativitätstheorie
läuft
Zeit
in
stärkeren
Gravitationsfeldern
langsamer;
Uhren
in
niedrigerer
gravitationaler
Potenzialhöhe
laufen
langsamer
als
entfernte.
Diese
Effekte
sind
im
Alltag
winzig,
spielen
aber
eine
zentrale
Rolle
in
der
Satellitennavigation
(GPS)
und
wurden
in
Experimenten
wie
Hafele–Keating
und
Pound–Rebka
bestätigt.
und
Drogenkonsum
können
das
innere
Uhrwerk
beeinflussen.
Modelle
wie
der
Innenuhr/packt-
oder
Akkumulatoren-Ansatz
versuchen,
zeitliche
Intervalle
durch
neuronale
Prozesse
zu
erklären.
Hohe
Aktivität,
Stress
oder
Langeweile
können
dazu
führen,
dass
sich
Zeit
unterschiedlich
schnell
anfühlt;
Alter
und
Müdigkeit
beeinflussen
ebenfalls
die
Wahrnehmung.
genutzt,
etwa
bei
Zeitreisen,
Zeitlupen
oder
Zeitdehnungen.
Wissenschaftlich
dient
das
Konzept
der
Untersuchung
von
Wahrnehmung,
Timing-Systemen
im
Gehirn
und
der
Entwicklung
präziser
Zeitmessung
in
Technologien.