Wäscheklammern

Wäscheklammern sind Klemmvorrichtungen, die dazu dienen, Kleidungsstücke und andere Textilien an einer Wäscheleine zu befestigen, damit sie beim Trocknen nicht herabfallen. Die klassische Ausführung besteht aus zwei Hälften, meist aus Holz oder Kunststoff, die durch eine Feder aus Metall miteinander verbunden sind. Beim Zusammendrücken der Hälften wird eine geringe Spannung erzeugt, die den Gegenstand festklemmt. Moderne Modelle sind typischerweise vier bis sieben Zentimeter lang und verfügen oft über eine rutschhemmende Innenkante oder Verstärkungen an den Kontaktflächen.

Materialien variieren. Holzklammern werden traditionell aus Hölzern wie Fichte oder Kiefer hergestellt; Kunststoffvarianten bestehen oft aus Polyamid oder Polypropylen; Metallklammern treten vor allem in robusteren Versionen auf. Die Feder besteht in der Regel aus Stahl. Innenflächen können mit Filz, Gummi oder Kunststoff ausgekleidet sein, um Textilien zu schonen und Kratzer zu vermeiden. Es gibt farbige oder dekorative Ausführungen sowie Modelle mit breiteren Klemmbereichen oder verstärktem Gelenk.

Historisch entwickelten sich federbetriebene Wäscheklammern im 19. Jahrhundert; die heute übliche Bauweise basiert auf zwei Hälften, die durch eine Feder zusammengehalten werden. In Deutschland sind Wäscheklammern in erster Linie Haushaltsgegenstände, die auch im Garten oder beim Basteln verwendet werden.

Zu den Nebenverwendungen gehören das Verschließen von Beuteln, das Sichern von Kabeln oder das Vorclippen von Papierarbeiten. Umweltaspekte: Holzklammern sind biologisch abbaubar, Kunststoffmodelle recycelbar, sollten aber möglichst langlebig gewählt werden. Sicherheitshinweis: Die Feder kann bei Nichtnutzung zusammenspannen; Kinder sollten beaufsichtigt werden.