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WirImperativ

Der Wir-Imperativ, auch als Vorschlagsform bezeichnet, ist eine Form des Imperativs im Deutschen, die eine gemeinsame Handlung vorschlägt. Er richtet sich an die Gruppe von Sprecherinnen und Sprechern und signalisiert Kooperation statt Befehlsgewalt. Üblich ist, dass das Verb in der 1. Person Plural steht und das Subjekt nicht explizit erwähnt wird; die Form kann durch Inversion des Verbs oder durch die Konstruktion mit lassen gebildet werden.

Formen und Beispiele: Häufige Varianten sind Gehen wir ins Kino? oder Kommen wir später? Beide Formen verwenden

Verwendung und Bedeutung: Der Wir-Imperativ dient dazu, einen Konsens oder eine kollektive Entscheidung zu erfragen oder

Siehe auch: Imperativ, Vorschlagsform.

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das
Verb
im
Präsens
der
1.
Person
Plural,
wobei
das
Subjekt
sprachlich
ausgelassen
ist.
Eine
weitere
verbreitete
Form
ist
Lassen
wir
uns
treffen.
Hier
bleibt
das
Subjekt
zwar
sichtbar
(wir),
der
Fokus
liegt
jedoch
auf
dem
Vorschlag
durch
das
Verb
lassen
oder
durch
die
direkte
Bitte,
gemeinsam
etwas
zu
tun.
Andere
gängige
Varianten
nutzen
Verben
wie
kommen,
gehen
oder
schauen
in
der
entsprechenden
1.
Pluralform.
vorzuschlagen.
Er
kommt
vor
allem
in
der
Alltagssprache,
in
Planungen,
in
Meetings,
bei
Einladungen
und
in
informellen
Texten
vor.
Er
klingt
inklusiv
und
kooperativ,
eher
als
eine
Aufforderung
an
Einzelne.
In
formellem
Schreibstil
oder
bei
formeller
Anweisung
wird
oft
der
Konjunktiv
oder
eine
andere
Formulierung
gewählt,
etwa
„Sollen
wir
…?“
oder
„Lassen
wir
uns
…“
je
nach
Kontext.