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Wertbeiträge

Wertbeiträge bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre den Anteil einer Ressource, Aktivität oder Organisationseinheit an der Wertsteigerung einer Leistung. Er beschreibt, wie viel Wert durch diese Einheit geschaffen wird, und kann sowohl finanziell als auch nutzungs- bzw. nutzenorientiert gemessen werden. In der finanziellen Perspektive wird der Wertbeitrag häufig über den Deckungsbeitrag gemessen, das heißt Umsatz minus variable Kosten. In einer nutzerorientierten Perspektive ergänzt man die Berechnung um den vom Kunden wahrgenommenen Nutzen und die damit erzielbaren Zahlungsbereitschaften; der Wertbeitrag entspricht dann der Differenz zwischen dem wahrgenommenen Kundennutzen und den Kosten zu dessen Bereitstellung.

Die Gesamtsumme der Wertbeiträge relevanter Einheiten bildet oft die Wertschöpfung des Unternehmens oder der Wertschöpfungskette ab.

Nachteile: Die Bestimmung von Wertbeiträgen ist oft von Bewertungsannahmen abhängig, insbesondere bei immateriellen Faktoren wie Marke,

Durch
Aggregation
lassen
sich
relative
Leistungsbeiträge
erkennen,
etwa
welchen
Anteil
Produktdesign,
Produktion,
Vertrieb
oder
Service
am
Gesamtwert
liefern.
Praktisch
kommt
der
Begriff
in
der
Kosten-
und
Leistungsrechnung,
bei
wertorientierten
Steuerungsmodellen
und
in
Incentive-Systemen
zum
Einsatz.
Qualität
oder
Kundenloyalität.
Unterschiede
in
Messgrößen,
Zeitrahmen
und
Skalierung
können
zu
Verzerrungen
führen.
Trotzdem
bietet
der
Begriff
eine
Orientierung
für
Priorisierung,
Ressourcenallokation
und
gezielte
Verbesserungsmaßnahmen.