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Werkstückhohlräume

Werkstückhohlräume bezeichnet man innere Hohlräume in einem Werkstück, die entweder absichtlich im Entwurf vorgesehen oder durch Herstellprozesse entstanden sind. Typische Formen sind Kavitäten, Kanäle, Röhren oder Poren; sie können als Teil der Funktionsweise dienen oder unbeabsichtigt als Fehlstelle auftreten. Hohlräume beeinflussen Gewicht, Wärmeleitung, Steifigkeit und Montierbarkeit eines Bauteils.

Absichtlich integrierte Hohlräume finden sich häufig in der Konstruktion von Beispielen wie internen Kühlkanälen in Turbinenschaufeln,

Unbeabsichtigte oder problematische Hohlräume entstehen durch Herstellprozesse wie Gießen, Sintern oder Additive Manufacturing. Ursachen sind Schrumpfung

Qualitätssicherung und Prüfung spielen eine zentrale Rolle bei Werkstückhohlräumen. Nicht-zerstörende Prüfverfahren wie Röntgen- oder Computertomografie, Ultraschall

Schmieröl-
oder
Fluidkanälen,
Kavitäten
für
Leichtbauprofile
oder
Speichern
für
Bauteilfunktionen.
In
der
Praxis
können
Hohlräume
auch
zur
Aufnahme
von
Flüssigkeiten,
Gasen
oder
Füllstoffen
dienen.
und
Lufteinschluss
im
Gießprozess,
Porosität
durch
unvollständige
Füllung
oder
Gasdiffusion,
fehlerhafte
Kernherstellung,
Ausgasprobleme
oder
unzureichende
Wanddickenkontrolle.
Solche
Hohlräume
können
die
Festigkeit,
Ermüdungslebensdauer,
Dichtheit
und
Wärmeverteilung
des
Bauteils
negativ
beeinflussen.
und
andere
bildgebende
oder
zerstörungsfreie
Messmethoden
werden
eingesetzt,
um
Größe,
Lage
und
Verteilung
von
Hohlräumen
zu
bestimmen.
Design-
und
Fertigungsrichtlinien
zielen
darauf
ab,
unerwünschte
Hohlräume
zu
minimieren
oder
gezielt
kontrolliert
zu
nutzen,
je
nach
Anwendungsfall.