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Wegvervielfachung

Wegvervielfachung ist ein Begriff aus der Graphentheorie und Netzwerktheorie. Sie bezeichnet die Transformation eines Graphen G, bei der entlang eines vorgegebenen Wegs von einem Startknoten s zu einem Zielknoten t mehrere identische oder äquivalente Wege entstehen. Typischerweise wird durch Wegvervielfachung der ausgewählte Weg ersetzt oder verstärkt, sodass aus einem einzigen s-t-Weg mehrere parallele s-t-Wege resultieren. Die Vermehrung kann dabei durch Einfügen zusätzlicher Knoten oder durch Ersetzen der Kanten durch Kopien erfolgen, wodurch die Redundanz des Netzes erhöht wird.

Formell betrachtet man einen Graphen G = (V,E) und eine s-t-Path P = v0, v1, ..., vm. Bei einer

In Anwendungen findet Wegvervielfachung Verwendung in der Netzplanung, der Redundanzanalyse in Kommunikations- und Verkehrsnetzen sowie in

Der Begriff wird in deutschsprachigen Texten der Graphentheorie verwendet; in englischsprachigen Arbeiten kommen oft die Begriffe

Vervielfachung
wird
die
Kante
(vi-1,
vi)
(oder
die
gesamte
Kette
der
Pfadkanten)
durch
mehrere
Kantenfolgen
ersetzt,
wodurch
im
resultierenden
Graphen
G'
mehrere
s-t-Pfade
entstehen,
idealerweise
so,
dass
sie
sich
in
Randbedingungen
wie
E-
oder
V-Disjointheit
unterscheiden.
Ziel
ist
häufig
die
Erhöhung
der
Zuverlässigkeit,
Lastverteilung
oder
die
Untersuchung
von
Netzkapazitäten.
theoretischen
Untersuchungen
zur
Pfadwahl
und
Netzkapazität.
Sie
steht
in
Beziehung
zu
verwandten
Konzepten
wie
Kantenerweiterung,
Kantenreplikation
und
Pfadalternativen
in
Routingstrategien.
path
duplication
oder
path
replication
vor.