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Wechselkursabwicklung

Wechselkursabwicklung bezeichnet den Prozess der Abwicklung von Devisentransaktionen, bei dem die vereinbarten Währungen geliefert und gegengeführt werden. Sie folgt auf den Handel und umfasst die Übermittlung der Abwicklungsanweisungen, das Clearing, Netting und die eigentliche Zahlung oder Lieferung. Ziel ist eine zeitnahe, korrekte und risikoarme Abwicklung zwischen Gegenparteien, Banken und gegebenenfalls Clearinghäusern oder Zentralbanken.

Kernbestandteile sind Handelsbestätigung, Festlegung der Konditionen (Währungen, Betrag, Kurs, Datum), Abgleich (Netting) mehrerer Trades, Versand der

Infrastruktur und Risiken: Die Abwicklung erfolgt über Banken, Zahlungsverkehrssysteme und ggf. Zentralbanken. CLS bietet prominente Rahmenbedingungen

Zeitrahmen: Abwicklungszeiträume variieren je Währung, Instrument und Marktteilnehmer; Spot-Abwicklungen erfolgen typischerweise zeitnah, Forward- oder Derivate-Tran-saktionen benötigen

Abwicklungsanweisungen
an
Zahlwege
oder
Clearingkanäle
sowie
der
tatsächliche
Transfer
der
Mittel
oder
Währungen.
Abhängig
von
Instrument
und
Markt
können
DVP
(Delivery
vs
Payment)
oder
PVP
(Payment
vs
Payment)
eingesetzt
werden,
um
das
Gegenpartei-Risiko
zu
reduzieren.
Nachrichtenwege
nutzen
oft
SWIFT
oder
ISO
20022;
für
grenzüberschreitende
Mehrwährungsabwicklung
kommen
zentrale
Settlement-Systeme
wie
CLS
zum
Einsatz.
zur
Reduzierung
von
Settlement-Risiken
bei
Mehrwährungstransaktionen.
Risikomanagement
umfasst
Liquiditäts-
und
Gegenpartei-Risiko,
Betriebssicherheit
und
Kostenkontrolle;
Maßnahmen
wie
Netting,
Pre-Settlement-Checks,
Fail-Management
und
ggf.
zentrale
Gegenpartei
helfen.
Regulatorische
Anforderungen
zielen
auf
Transparenz,
Risikominimierung
und
Stabilität
der
Zahlungsinfrastruktur
ab.
oft
längere
Fristen.
Praxis
bedeutet
standardisierte
Prozesse,
klare
Dokumentation
und
konsistente
Kontenführung.