Wasserstoffähnliche
Wasserstoffähnliche Systeme bezeichnen Atome, Ionen oder Quasiteilchen, deren Elektronenstruktur sich im Wesentlichen wie die des Wasserstoffatoms verhält. Typische Beispiele sind das Wasserstoffatom selbst sowie H-ähnliche Ionen wie He+, Li2+, Be3+, bei denen nur ein Elektron gebunden ist und die übrigen Elektronen weitgehend abgeschirmt wirken. Auch exotische Systeme wie Positronium oder Muonium können als wasserstoffähnlich beschrieben werden, da ihr Bindungsprinzip durch eine einfache Coulomb-Wechselwirkung bestimmt wird.
Auf quantenmechanischer Ebene lässt sich das Verhalten wasserstoffähnlicher Systeme durch die Schrödinger-Gleichung mit einem Coulomb-Potenzial V(r)
Wasserstoffähnliche Systeme dienen als einfache Modelle in der Atomphysik, Spektroskopie und Astrophysik. Sie erleichtern die Beschreibung