Wasserstoffhalogenide
Wasserstoffhalogenide (HX) sind Verbindungen, die aus einem Wasserstoffatom und einem Halogenatom X bestehen (X = F, Cl, Br, I; At ist selten verwendet). Zu den häufigsten Vertretern gehören HF, HCl, HBr und HI. In der Gasphase liegen HX als diatomische Moleküle vor; in Lösung verhalten sie sich als Hydrohalide und weisen je nach Halogen unterschiedliche Säurestärken auf. HF ist dabei die Ausnahme: Die Verbindung zeigt in Wasser eine vergleichsweise schwache Säure.
Die H–X-Bindung variiert stark: HF besitzt die stärkste Bindung, während die H–I-Bindung am schwächsten ist. Diese
In wässriger Lösung verhalten sich HCl, HBr und HI als starke Säuren und dissoziieren nahezu vollständig. HF
Herstellung erfolgt industriell teils durch Reaktionen von Halogenen mit Wasserstoff oder durch Verarbeitung von Salzen: HCl
Sicherheit: Alle Wasserstoffhalogenide sind stark korrosiv und reizend. HF erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen und Kalziumgluconat bei Exposition;