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Wasserkationen

Wasserkationen bezeichnet man die Kationen, die in wässriger Lösung vorhanden sind. In Wasser liegen sie überwiegend als hydratisierte Ionen vor, das heißt als Spezies, bei denen ein oder mehrere Wassermoleküle eng koordiniert sind. Das bekannteste hydratisierte Kation ist das Hydronium-Ion (H3O+), das durch die Selbstionisierung des Wassers entsteht und maßgeblich die sauren Eigenschaften der Lösung beeinflusst.

Zu den häufigsten Wasserkationen gehören Na+, K+, Ca2+ und Mg2+. In Lösungen bilden diese Ionen in der

Wasserkationen erfüllen unterschiedliche Funktionen in Umwelt- und Lebensprozessen: Sie tragen zur Pufferung des pH-Systems bei, bestimmen

Analytisch werden Wasserkationen in der Regel durch Verfahren wie Atomabsorptionsspektroskopie (AAS), Induktively gekoppelte Plasma-Optical Emission Spectroscopy

Regel
[M(H2O)n]^(z+)
-Komplexe,
wobei
n
die
Koordinationszahl
beschreibt.
Je
nach
Ionstärke
und
pH
kann
es
zusätzlich
zu
inneren
Hydratationsschalen
und
äußeren
Hydratationsformen
kommen.
Die
Hydration
beeinflusst
wesentlich
Reaktivität,
Löslichkeit
und
Mobilität
der
Ionen
in
Wasser.
die
Härte
des
Wassers
(insbesondere
Ca2+
und
Mg2+),
und
beeinflussen
die
Bildung
von
Mineralien
sowie
die
Bioverfügbarkeit
von
Spurenelementen.
Es
lassen
sich
auch
Übergangsmetall-
und
Alkalimetallionen
je
nach
Ligandenverfügbarkeit
und
pH
unterschieden.
(ICP-OES)
oder
Titrationen
bestimmt;
die
Leitfähigkeit
eines
Wassers
gibt
einen
Hinweis
auf
die
Gesamtkonzentration
der
gelösten
Kationen.
Die
Untersuchung
von
Wasserkationen
ist
zentral
für
Trinkwasserqualität,
Umweltmonitoring
und
industrielle
Anwendungen.