Waschmethode

Waschmethode bezeichnet die Methode, mit der Gegenstände, vor allem Textilien, gereinigt werden. Sie beschreibt das gezielte Zusammenspiel von Wasser, Reinigungsmittel, mechanischer Einwirkung, Temperatur und Verweilzeit, um Schmutz, Flecken und Gerüche zu entfernen.

Im Haushaltsbereich unterscheiden sich grob zwei Grundtypen: Handwäsche und Maschinenwäsche. Die Handwäsche erfolgt sanft per Hand in Wasser, oft mit milder Seife; sie ist geeignet für empfindliche Stoffe wie Wolle oder Seide. Die Maschinenwäsche nutzt fest definierte Programme, die je nach Stoffart, Verschmutzung und Pflegehinweisen variieren (z. B. Feinwäsche, Baumwolle, Mischgewebe, Wolle). Temperatur und Schleudergeschwindigkeit werden dabei vom Programm gestützt. Typische Temperaturen reichen von kaltem Wasser bis moderaten 40–60°C; in einigen Fällen können auch höhere Temperaturen genutzt werden, z. B. bei stark verschmutzter Baumwolle, gemäß Pflegeetikett.

Pflegeetiketten geben an, ob eine Maschine oder Handwäsche möglich ist, welche Temperatur und welcher Trockner-/Schleudergang empfohlen wird. Reinigungsmittel bestehen aus Tensiden, Enzymen und, je nach Anwendung, Bleichmitteln; Weichspüler ist optional. Vorbehandlung von Flecken erhöht die Reinigungseffizienz.

Umweltaspekte spielen eine Rolle: Bereits durch Waschen bei niedrigen Temperaturen, das vollständige Beladen der Maschine und die Wahl von Eco-Programmen lassen sich Energie- und Wasserverbrauch reduzieren.