Wandscheiben

Wandscheiben ist ein Begriff der deutschen Sprache, der wörtlich „Wandscheibe“ bedeutet und je nach Fachgebiet verschiedene konkrete Gegenstände bezeichnen kann. Der Ausdruck wird in unterschiedlichen Kontexten verwendet und besitzt keine einheitliche technische Definition.

Im Bauwesen dienen Wandscheiben meist als rundliche Basen oder Platten, die Befestigungen aufnehmen, Lasten verteilen oder als Verkleidungselemente auftreten. Typische Materialien sind Metall, Stein, Keramik oder Gips; häufig treten sie in der Nähe von Öffnungen auf oder dienen als dekoratives Motiv in Wandflächen. Sie können als Taking- oder Anlegeflächen für Bauteile fungieren und so Stabilität oder ästhetische Akzente schaffen.

Im Maschinenbau und Montagebau kann eine Wandscheibe eine flache, runde Scheibe sein, die hinter einer Wandmontage liegt, um Flächenlasten zu verteilen oder Zwischenräume zu überbrücken. Sie fungiert als Abstandsscheibe, Anschlag oder Unterlegscheibe in Wandbefestigungen und trägt zur mechanischen Stabilität von Montagesystemen bei.

In der Elektroinstallation bezeichnet man mit Wandscheibe gelegentlich eine Wandplatte, die als Backplate für Schalter, Steckdosen oder Befestigungselemente dient. Sie kann sichtbar oder versteckt hinter der Oberfläche angeordnet sein und trägt zur Stabilität der Bauteile im Wandbereich bei.

Historisch und in der Ornamentik finden sich Wandscheiben als runde Wandplatten oder Fliesen mit reliefartigen oder dekorativen Motiven, die in Fassaden, Innenräumen oder religiösen Bauelementen eingesetzt wurden.

Die genaue Bedeutung hängt vom Zusammenhang ab, in dem der Begriff verwendet wird. Wandscheiben sind daher ein mehrdeutiger Fachausdruck.