Verzögerungsvorgaben
Verzögerungsvorgaben bezeichnen vertragliche oder normative Regelungen, die festlegen, wie Verzögerungen bei der Erfüllung von Verpflichtungen zu behandeln sind. Sie kommen vor allem in Bau- und Lieferverträgen, aber auch in IT- oder Industrieprojekten vor.
Ziel ist es, Planungssicherheit zu schaffen, Risken zu verteilen und Streitigkeiten zu vermeiden, indem klare Kriterien
Typische Bestandteile sind eine Baseline- oder Zielterminplanung, Mitteilungs- und Nachweispflichten (rechtzeitige Benachrichtigung, Dokumentation), Regelungen zu Verlängerungen
Unterscheidungen erfolgen häufig zwischen zulässigen (excusable) Verzögerungen, z. B. behördliche Genehmigungen, Materialknappheit, höhere Gewalt, und eigenverantwortlichen
In der Praxis dienen Verzögerungsvorgaben der rechtssicheren Abwicklung von Projekten. Ihre Auslegung hängt von Vertragstext, dem