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Versorgungsluft

Versorgungsluft bezeichnet in der Gebäudetechnik die Luft, die von einem Lüftungs- oder Klimasystem nach der Aufbereitung in einen Innenraum geliefert wird. Sie ist der Teil der behandelten Luft, der die abgeführten, verbrauchten Raumluft ersetzt und damit die Luftqualität, den Komfort und die Sicherheit im Innenraum sicherstellt. Versorgungsluft kann aus Frischluft (Zuluft) bestehen und mit zurückgeführter Luft gemischt werden, je nach Bauart und energetischer Anforderung.

In typischen Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystemen wird Frischluft aus der Außenluft gewonnen, gefiltert, be- oder entfeuchtet

Wichtige Aspekte sind Luftqualität, Temperatur, Relative Feuchte, Filtereffizienz, Energieverbrauch und thermischer Komfort. Normen und Richtlinien legen

In speziellen Umgebungen, etwa Reinräumen oder Laboren, kann Versorgungsluft weiter gereinigt, gepresst oder steril filtriert werden.

sowie
je
nach
Bedarf
erwärmt
oder
gekühlt
und
schließlich
über
Kanäle
in
die
Räume
verteilt.
Das
System
trennt
auch
die
Abluft,
um
eine
Ventilation
auszugleichen.
Die
Menge
und
Qualität
der
Versorgungsluft
werden
durch
Sensoren,
zonale
Regelung
und
Gebäudeleitsysteme
bestimmt
und
können
bei
Bedarf
durch
sogenannte
bedarfsgesteuerte
Lüftung
angepasst
werden.
Anforderungen
an
Außenluftmengen
und
Innenraumluftqualität
fest,
beispielsweise
in
europäischen
Vorgaben
wie
EN
13779
oder
EN
16798,
sowie
regionalen
Regelwerken.
In
der
Praxis
dient
Versorgungsluft
der
Belüftung
verschiedenster
Gebäudearten,
darunter
Büros,
Einzelhandel,
Krankenhäuser
und
Industrieanlagen.
Hinweise
zur
Terminologie
können
variieren;
in
manchen
Quellen
besteht
Überschneidung
mit
Zuluft-
oder
Zuluftsystemen.
Dieses
Artikel
verwendet
den
Begriff
Versorgungsluft
als
den
gelieferten,
konditionierten
Luftstrom.