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Versmaß

Versmaß bezeichnet in der Lyrik die rhythmische Struktur eines Verses, also das Muster betonter und unbetonter Silben, das sich wiederholt. In der deutschen Dichtung wird das Metrum oft über den Versfuß beschrieben, der bestimmt, welche Art von Rhythmus vorliegt.

Zu den wichtigsten Füßen gehören Trochäus (betont-unbetont), Jambus (unbetont-betont), Daktylus (betont-unbetont-unbetont) und Anapäst (unbetont-unbetont-betont). Der Amphibrach

In der klassischen Epik dominierten daktylische Formen in Verbindung mit längeren Verszeilen, während in der deutschsprachigen

Versmaß dient der formalen Gestaltung von Gedichten, beeinflusst Klang, Rhythmus und Wirkung des Textes. Es kann

(unbetont-betont-unbetont)
wird
ebenfalls
gelegentlich
erwähnt.
Die
Länge
eines
Verses
wird
häufig
durch
die
Anzahl
der
Füße
festgelegt,
zum
Beispiel
Monometer,
Dimeter,
Trimeter,
Tetrameter,
Pentameter
oder
Hexameter.
Typische
Bezeichnungen
nennen
dann
etwa
jambischen
Pentameter
oder
daktylischen
Hexameter.
Dichtung
Trochäus
und
Jambus
besonders
verbreitet
sind.
In
der
neueren
Dichtung
spielt
der
freie
Vers
eine
wichtige
Rolle:
Hier
fehlt
ein
festes
Metrum,
der
Rhythmus
entsteht
überwiegend
durch
Sprache,
Satzbau
und
Pausen.
durch
Zäsuren,
Enjambements,
Reime
und
Strophenstruktur
weiter
ausgestaltet
werden,
bleibt
aber
in
der
modernen
Poesie
oft
flexibel
oder
aufgehoben.