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Vektorenkontrolle

Vektorenkontrolle, oft auch Vektorkontrolle oder Vektorenregelung genannt, ist eine Regelungsmethode in elektrischen Antrieben, die das dreiphasige Statorfeld in einen rotierenden Referenzrahmen transformiert, um das Drehmoment und den Fluss separat zu regeln. Ziel ist es, die Leistung von Wechselstrommaschinen wie Induktionsmotoren (IM) und Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM) bei variabler Last und breitem Geschwindigkeitsbereich effizient zu steuern.

Prinzip: Die Statorströme werden in einen dq-rotierenden Referenzrahmen transformiert, der am Rotorfluss ausgerichtet ist (Park- und

Umsetzung: Typische Regelstrukturen verwenden zwei PI-Regler für i_d und i_q, oft ergänzt durch eine äußere Geschwindigkeitsregelung,

Anwendung und Vorteile: Vektorkontrolle ist Standard in modernen Antriebssystemen mit variabler Geschwindigkeit und ermöglicht hohes Drehmoment

Clarke-Transformation).
Im
dq-Raum
steuert
i_d
die
Magnetisierung
(Fluss)
und
i_q
das
Drehmoment,
wodurch
eine
decoupled
Regelung
ermöglicht
wird.
Die
Motorparameter
wie
Widerstand
und
Induktivitäten
L_d
und
L_q
sowie
die
Rotordynamik
beeinflussen
die
Kopplung
der
Regelschleifen.
die
Referenzen
für
i_d
und
i_q
festlegt.
Die
Regler
arbeiten
mit
Strom-
oder
Spannungsreglern;
Rotorposition
oder
-geschwindigkeit
wird
benötigt,
wobei
sensorlose
Varianten
Zustands-
oder
Quellen-Schätzer
einsetzen.
Es
existieren
direkte
und
indirekte
Vektorkontrollansätze;
in
der
direkten
Vektorkontrolle
wird
der
dq-Verarbeitungspfad
streng
auf
den
Rotorfluss
ausgerichtet.
bei
niedriger
Drehzahl
sowie
ein
schnelles
Ansprechverhalten
über
einen
großen
Geschwindigkeitsbereich.
Nachteile
sind
die
Parameterabhängigkeit,
die
Komplexität
der
Implementierung
und
der
Bedarf
an
zuverlässigen
Sensoren
oder
Schätzern.