Unterrichtsfächern

Unterrichtsfächern bezeichnet man die einzelnen Fächer, die in Schulen im Rahmen des Lehrplans unterrichtet werden. Sie strukturieren den Lernstoff, fördern verschiedene Kompetenzen und werden in der Regel nach Alter, Schulform und Lernziel differenziert. Der Unterrichtsplan ordnet den Fächern Lernzeiten und Lernabschnitte zu und dient als Grundlage für Bewertung und Lernfortschritt.

Typische Fächer umfassen Deutsch, Fremdsprachen wie Englisch oder Französisch, Mathematik und Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik). Weitere Gruppen sind Gesellschaftswissenschaften (Geografie, Geschichte, Politik/Sowi), Kunst und Musik, Sport, Informatik sowie Ethik oder Religion. Neben Kernfächern gibt es je nach Schulform auch Wahlfächer, die individuelle Interessen oder Begabungen fördern.

Die meisten Schulsysteme unterscheiden Kernfächer, die verpflichtend belegt werden, von Wahlfächern. In Deutschland legen Länder durch Lehrpläne fest, welche Kompetenzen in welchem Fach erreicht werden sollen. Die Leistungsbewertung erfolgt durch Zeugnisse, Klassenarbeiten, Referate oder Projekte; am Ende bestimmter Schulstufen stehen Abschlussprüfungen.

Das Angebot und die Gewichtung von Fächern variieren je nach Schulart (Grundschule, Sekundarstufe I/II, Gymnasium, Realschule, Hauptschule) und Bundesland. Unterschiede betreffen Anzahl der Fächer, Stundenzahl und Schwerpunktsetzung. Trotz Unterschiede bleiben Unterrichtsfächer zentral für eine ganzheitliche Bildung und die Vorbereitung auf Studium und Beruf.