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Gesellschaftswissenschaften

Gesellschaftswissenschaften bezeichnet ein fachübergreifendes Feld der Wissenschaften, das das menschliche Verhalten in sozialen Systemen, Institutionen und Prozessen zu erklären, zu verstehen und zu bewerten versucht. Der Fokus liegt auf sozialen Strukturen, Macht- und Ungleichheitsverhältnissen, politischen und wirtschaftlichen Dynamiken, Kultur und Kommunikation.

Zu den zentralen Teildisziplinen gehören Soziologie, Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftswissenschaften), Anthropologie bzw. Ethnologie, Humangeographie und Bildungswissenschaften. In

Die Forschung kombiniert quantitative und qualitative Methoden, darunter Umfragen und statistische Analysen, Experimente, Interviews, Feldforschung, Dokumenten-

Historisch entstanden die Gesellschaftswissenschaften im 19. Jahrhundert im Anschluss an die Aufklärung und mit dem Aufstieg

Anwendungsfelder sind Politik- und Sozialplanung, Bildung, Wirtschaft, Umwelt, Öffentlichkeit und Medien. Die Gesellschaftswissenschaften betonen oft Offenheit,

vielen
Hochschulen
werden
die
Gesellschaftswissenschaften
auch
als
Oberbegriff
für
verwandte
Disziplinen
genutzt,
die
soziale
Phänomene
empirisch
untersuchen.
und
Archivrecherche
sowie
theoretische
Modellierung.
Interdisziplinäre
Ansätze
integrieren
oft
Erkenntnisse
aus
Rechtswissenschaft,
Geschichte,
Linguistik
und
Informatik.
empirischer
Sozialforschung.
In
der
deutschen
Debatte
haben
Theorienstränge
von
Max
Weber,
Karl
Marx,
Émile
Durkheim
und
später
kritische
Theorie
das
Verständnis
von
Struktur
und
Akteur
geprägt.
Debatten
umfassen
Positivismus,
Interpretativität
und
kritisch-reflexive
Ansätze.
Transparenz
und
Reproduzierbarkeit
der
Forschung
und
arbeiten
zunehmend
mit
digitalen
Datenmethoden
und
internationaler
Kooperation.