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Unterbrechungsdauer

Unterbrechungsdauer bezeichnet die Länge eines Unterbrechungsereignisses, in dem der normale Betrieb eines Systems, einer Anlage oder eines Dienstes nicht verfügbar ist. Sie wird üblicherweise als Zeitspanne gemessen, die zwischen Beginn und Ende der Störung verstreicht, und kann je nach Zweck als Summe aller Unterbrechungen in einem Zeitraum oder als Durchschnitt pro betroffener Einheit angegeben werden. Die Unterbrechungsdauer lässt sich in verschiedenen Bereichen unterscheiden und sinnvoll vergleichen.

In der Praxis spielt die Unterbrechungsdauer eine zentrale Rolle in der Versorgungstechnik, Telekommunikation, IT und Fertigung.

Messung und Kennzahlen erfolgen typischerweise über Beobachtungszeiträume hinweg. Wichtige Größen sind System- oder Kundenbezogene Unterbrechungsdauer, oft

Unterbrechungsdauer resultiert aus geplanten Maßnahmen (z. B. Wartung oder Netzumbau) oder ungeplanten Störungen (z. B. Defekte,

In
der
Energieversorgung
misst
sie
die
Ausfallzeit
der
Netze
für
Endkunden,
etwa
in
Sekunden
bis
Stunden,
und
wird
oft
zusammen
mit
Häufigkeit
und
Umfang
der
Ausfälle
ausgewertet.
In
der
Telekommunikation
und
im
IT-Betrieb
beschreibt
sie
die
Zeit,
in
der
Dienste
nicht
verfügbar
sind.
In
der
Fertigung
kennzeichnet
sie
Stillstandszeiten
von
Maschinen
oder
Produktionslinien.
ausgedrückt
als
Indizes
wie
SAIDI
(System
Average
Interruption
Duration
Index),
SAIFI
(System
Average
Interruption
Frequency
Index)
und
CAIDI
(Customer
Average
Interruption
Duration
Index).
Diese
Indizes
dienen
der
Bewertung
von
Zuverlässigkeit,
Servicequalität
und
Wirtschaftlichkeit
eines
Netzbetriebs
oder
Dienstleistungsangebots.
Ausfälle).
Sie
beeinflusst
Kundenzufriedenheit,
Sicherheitsaspekte
und
Kosten.
Regulierung
und
Verträge
nutzen
häufig
Zielwerte
und
Berichtsanforderungen,
um
die
Zuverlässigkeit
von
Versorgungs-
oder
Kommunikationsdiensten
sicherzustellen.
Siehe
auch
Verfügbarkeit,
Ausfallzeit
und
Betriebsunterbrechung.