Unterüberschriften

Unterüberschriften sind Überschriften auf einer Ebene unter der Hauptüberschrift, die Abschnitte eines Textes strukturiert gliedern. Sie dienen der Orientierung, verbessern die Lesbarkeit und ermöglichen es Lesenden, schnell relevante Abschnitte zu finden. Durch Unterüberschriften lässt sich der Inhalt in eine logische Hierarchie bringen.

Der Begriff setzt sich aus Unter- (unterhalb) und Überschrift (Titel eines Abschnitts) zusammen; im Plural heißt er Unterüberschriften. In der Praxis werden damit einzelne Gliederungsebenen bezeichnet, die zwischen der Hauptüberschrift und dem übrigen Fließtext liegen.

Verwendung und Hierarchie: In Stilrichtlinien werden typischerweise mehrere Ebenen unterschieden. Die genaue Benennung variiert je nach Medium, erreicht aber oft drei bis vier Ebenen (beispielsweise H2 bis H4 in Webdokumenten). Hauptüberschriften stehen selten im Textfluss, Unterüberschriften dienen dazu, Kapitel, Abschnitte und Unterabschnitte klar zu kennzeichnen.

Gestaltung: Unterüberschriften unterscheiden sich typografisch durch Schriftgröße, Gewicht oder Abstand, bleiben aber stilistisch konsistent mit dem restlichen Dokument. Übliche Praxis ist eine knappe, aussagekräftige Formulierung in Aktivsprache. Konsistenz bei der Formulierung und in der Reihenfolge der Ebenen ist entscheidend, um eine klare Leseführung zu gewährleisten.

Barrierefreiheit und Lesbarkeit: Eine klare Hierarchie erleichtert Screenreadern die Navigation und unterstützt Tastaturnavigation. Sinnvolle Überschriftenabfolge ermöglicht es Nutzenden, schnell zu bestimmten Abschnitten zu springen.

Beispiele: Hauptüberschrift: Methoden. Unterüberschrift 1: Stichproben und Datenerhebung. Unterüberschrift 2: Analyseverfahren. Unterüberschrift 3: Ergebnisse und Diskussion. Diese Struktur hilft, Inhalte systematisch zu gliedern, ohne den Lesefluss zu unterbrechen.