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Umkehrbild

Umkehrbild bezeichnet in der Optik ein Bild, dessen Orientierung dem Objekt gegenüber umgekehrt ist. Der Begriff wird vor allem für das reale Abbild verwendet, das von einer Sammellinse oder einem Hohlspiegel erzeugt wird, wenn das Objekt außerhalb der Brennweite liegt.

Entstehung: Bei einer dünnen konvergierenden Linse erzeugen Strahlen, die von jedem Objektpunkt ausgehen, hinter der Linse

Bei Spiegeln verhält es sich ähnlich: Ein konkaver Spiegel erzeugt ein reales, invertiertes Bild, sofern das

Beispiele und Anwendungen: In einer normalen Kamera entsteht das Umkehrbild typischerweise auf dem Film oder Sensor,

Abgrenzung: Ein Umkehrbild ist nicht identisch mit einer einfachen Spiegelung (Lateralumkehr) an einem Spiegel; je nach

Historisch steht der Begriff im Kontext der geometrischen Optik und der Beschreibung der Bildentstehung durch Linsen

ein
Gewebe
von
Strahlen,
das
sich
auf
der
gegenüberliegenden
Seite
der
Linse
schneidet.
Das
resultierende
Bild
ist
in
der
Regel
inversioniert
(umgekehrt).
Physikalisch
gilt:
Ist
das
Objekt
außerhalb
der
Brennweite
f
(do
>
f),
entsteht
ein
reales
Bild
(di
>
0)
und
dieses
ist
invertiert;
liegt
do
innerhalb
von
f,
entsteht
ein
virtuelles,
aufrechtes
und
vergrößertes
Bild.
Objekt
außerhalb
der
Brennweite
liegt;
innerhalb
der
Brennweite
entsteht
ein
virtuelles,
aufrechtes
Bild.
da
die
Linse
ein
invertiertes
reales
Abbild
bildet.
Mikroskope
liefern
ebenfalls
invertierte
Abbildungen
des
Objekts;
viele
Teleskope
liefern
ohne
weitere
Optik
meist
invertierte
Bilder,
die
durch
Prismen
oder
Spiegeloptionen
meist
aufrecht
gestellt
werden
können.
Aufbau
kann
die
Orientierung
in
einer
oder
beiden
Achsen
vertauscht
erscheinen.
und
Spiegel.