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Tumorstadien

Tumorstadien bezeichnen das Ausmaß einer Krebserkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose sowie deren Ausbreitung. Sie dienen der Planung von Therapien, der Einordnung der Prognose und dem Vergleich von Behandlungsergebnissen zwischen Patientinnen und Patienten. In der medizinischen Praxis basiert die Einstufung überwiegend auf dem TNM-System der AJCC/UICC.

Das TNM-System beschreibt drei Kerndimensionen: T steht für die Größe und Ausdehnung des Primärtumors, N für

Stadien können klinisch (cTNM) vor Behandlungsbeginn geschätzt oder postoperativ/pathologisch (pTNM) bestätigt werden. In einigen Fällen erfolgt

Bestimmungsmethoden umfassen bildgebende Verfahren wie CT, MRT und PET-CT, Biopsien, Sentinel-Lymphknoten-Sampling sowie histopathologische Befunde aus der

die
Beteiligung
von
Lymphknoten
und
M
für
Fernmetastasen.
T
reicht
von
Tis
(Carcinoma
in
situ)
bis
T4,
N
reicht
von
N0
(keine
Lymphknotenbeteiligung)
bis
N3,
und
M
unterscheidet
M0
(keine
Metastasen)
von
M1
(Fernmetastasen
vorhanden).
Aus
der
Kombination
dieser
drei
Größen
ergeben
sich
die
Tumorstadien
von
0
bis
IV.
In
vielen
Krebsarten
gilt
zusätzlich
eine
Unterteilung
durch
spezielle
Kriterien,
und
manche
Systeme
verwenden
weitere
Stufen
je
nach
Tumortyp.
nach
Therapie
ein
erneutes
Staging
(yTNM)
zur
Beurteilung
von
Behandlungsergebnissen.
Die
genauen
Kriterien
unterscheiden
sich
je
nach
Tumorart;
bei
einigen
Krebsformen
existieren
spezifische
Stadiendefinitionen.
Operation.
Die
Stadieneinteilung
beeinflusst
Prognose
und
Behandlungsentscheidung,
einschließlich
Chirurgie,
Strahlentherapie
und
systemischer
Therapien,
und
dient
auch
der
Auswahl
von
Studien
und
Therapiekonzepten.
Limitierungen
entstehen
durch
biologische
Heterogenität
des
Tumors
und
Unterschiede
zwischen
klinischem
und
pathologischem
Befund.