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Triaxialität

Triaxialität beschreibt den Zustand, dass drei Hauptrichtungen oder drei Hauptspannungen existieren, die in ihrer Größe oder Orientierung verschieden sind. Geometrisch bezeichnet sie ein Ellipsoid mit drei ungleichen Halbachsen a, b und c. In der Mechanik bezeichnet der Begriff einen dreidimensionalen Spannungszustand mit drei unabhängig wirkenden Normalspannungen sigma1, sigma2 und sigma3 (in der Praxis sortiert sigma1 ≥ sigma2 ≥ sigma3).

Triaxialität unterscheidet sich von ein- oder zweidimensionalen Belastungen und beeinflusst das Material- und Gesteinsverhalten. Der Triaxialitätsgrad

Außerhalb der Mechanik wird Triaxialität auch in der Astronomie genutzt, um die Formverteilung von Objekten wie

Zur quantitativen Beschreibung wird der Triaxialitätsgrad oft als Verhältnis von mittlerem Druck p zu einer Größe

beschreibt
das
Verhältnis
des
hydrostatischen
Drucks
p
zu
den
deviatorischen
Spannungen;
je
höher
T,
desto
stärker
wirkt
der
Druck
im
Vergleich
zu
Formänderungen.
Hohe
Triaxialität
begünstigt
bestimmte
Bruch-
und
Versagensmodi,
während
niedrige
Triaxialität
eher
zu
Verformung
führt.
In
der
Geotechnik
werden
Triaxialtests
durchgeführt,
bei
denen
Proben
unter
confining
pressure
und
Scherung
belastet
werden,
um
Festigkeit,
Kompression
und
Bruchmechanismen
zu
untersuchen.
Galaxien,
dunklen
Materie-Halos
oder
Asteroiden
zu
beschreiben,
die
selten
kugelförmig
sind.
Solche
Objekte
haben
typischerweise
drei
unterschiedliche
Achsenlängen,
was
das
Gravitationspotential,
die
Orbitaldynamik
und
die
Lichtverteilung
beeinflusst.
des
deviatorischen
Spannungszustands
q
angegeben,
zum
Beispiel
T
=
p
/
q.