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Trennebene

Trennebene ist der in der deutschen Mathematik gebräuchliche Begriff für eine Hyperebene, die zwei Mengen im affinen Raum voneinander trennt. Sie liegt in der Regel in einem euklidischen Raum und teilt den Raum in zwei Halbräume. Trennebenen finden Anwendung dort, wo eine lineare Trennung zwischen Mengen oder Klassen möglich ist oder gewünscht wird.

Formal lässt sich eine Trennebene H in R^n als H = {x ∈ R^n | a^T x = b} beschreiben,

Separating-Hyperplane-Theorem: Zwei nichtleere, disjunkte konvexe Mengen in R^n können, unter milden Voraussetzungen, durch eine Trennebene voneinander

Beispiele und Anwendungen: In der Ebene ist eine Linie eine Trennebene, etwa x1 + x2 = 1, die

wobei
der
Vektor
a
≠
0
die
Orientierung
der
Ebene
festlegt
und
b
∈
R
eine
Verschiebung
angibt.
Die
zugehörigen
Halbräume
sind
H^+
=
{x
|
a^T
x
≥
b}
und
H^-
=
{x
|
a^T
x
≤
b}.
Eine
Menge
C
liegt
vollständig
in
einer
Halbebene
oder
in
der
Trennebene,
wenn
a^T
x
≤
b
für
alle
x
in
C
bzw.
a^T
x
≥
b
für
alle
x
in
eine
andere
Menge
D
gilt;
H
trennt
C
und
D,
falls
C
in
einer
Halbebene
und
D
in
der
anderen
liegt.
getrennt
werden.
In
der
konkreten
Form
gilt
oft,
dass
zumindest
eine
der
Mengen
kompakt
ist,
was
eine
strikte
Trennung
ermöglicht.
zwei
Punktmengen
trennt.
In
der
Praxis
dient
eine
Trennebene
als
Entscheidungsgrenze
in
der
linearen
Klassifikation,
als
Cutting-Plane
in
der
linearen
Programmierung
oder
als
Werkzeug
in
der
computergestützten
Geometrie
zur
Partitionierung
von
Räumen.
Der
Begriff
spiegelt
die
Vorstellung
wider,
Räume
durch
eine
“Schnittlinie”
zu
teilen.