Titrationsmethoden
Titrationsmethoden sind analytische Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Konzentration einer Lösung (Titrand) durch schrittweise Zugabe einer standardisierten Lösung (Titrant) bis zum Äquivalenzpunkt. Klassische Typen umfassen Säure-Base-Titrationen (Protonentausch), Redoxtitrationen (Elektronentransfer), Komplexometrie (Komplexbildung, z. B. mit EDTA) und Fällungstitrationen (z. B. Argentometrie). Instrumentelle Varianten nutzen Potentiometrie, Leitfähigkeitsmessung, Amperometrie, Fotometrie, Thermometrie oder Coulometrie zur Bestimmung des Endpunkts.
Die Wahl der Methode hängt von Reaktionsstöchiometrie, Löslichkeit, Reaktionsgeschwindigkeit und geforderter Empfindlichkeit ab. Indikatoren (visuell, elektrisch
Titrationen liefern hohe Präzision, sind kostengünstig und weit verbreitet in Umweltanalytik, Pharma, Lebensmittelkontrolle und Qualitätssicherung. Einschränkungen