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TimerSchaltungen

Timerschaltungen sind elektronische Schaltungen, deren Ausgangsgröße zeitabhängig reagiert. Sie dienen dazu, zeitliche Abläufe zu steuern, Verzögerungen zu erzeugen oder periodische Impulse zu liefern. Typische Anwendungen finden sich in der Automatisierung, der Signalverarbeitung, der Tastverarbeitung und in Mess- oder Prüfsystemen, in denen Timing eine zentrale Rolle spielt.

Man unterscheidet grob nach dem zeitlichen Verhalten Monostabile, astabile und bistabile Timerschaltungen. Monostabile, auch One-Shot genannt,

Die Realisierung erfolgt häufig mit analogen RC-Netzwerken in Verbindung mit Verstärkern oder Komparatoren, um Zeitwerte zu

Anwendungen reichen von Verzögerungsschaltungen über die Erzeugung definierter Pulsbreiten (PWM) bis hin zu Entprellungen von Tastern,

erzeugen
nach
Auslösen
einen
einzelnen
Pulse
mit
definierter
Länge.
Astabile
Timerschaltungen
arbeiten
freischwingend
und
liefern
wiederkehrende
Impulse
ohne
äußere
Triggerung.
Bistabile
Schaltungen
besitzen
zwei
stabile
Zustände
und
wechseln
bei
Triggerung;
sie
werden
oft
als
Verzögerungs-
oder
Latch-Funktionen
genutzt.
Es
gibt
auch
retriggerbare
Varianten,
bei
denen
sich
die
Impulsdauer
durch
erneutes
Triggern
verlängern
lässt.
erzeugen.
Ein
verbreitetes
Bauelement
ist
der
555-Timer,
der
in
Monostabil-
oder
Astabil-Schaltungen
verwendet
wird.
Alternativ
kommen
digitale
Timer
in
Mikrocontrollern,
FPGAs
oder
speziellen
Timer-ICs
zum
Einsatz.
Die
Zeitkonstanten
richten
sich
nach
Widerständen
und
Kondensatoren;
Ungenauigkeiten
entstehen
durch
Bauteiltoleranzen,
Temperaturkoeffizienten
und
Belasung.
Sequenzsteuerungen
und
Mess-
bzw.
Prüfeinheiten.
Bei
der
Auslegung
sind
Toleranzen
von
Widerständen
und
Kondensatoren,
Temperaturdrift
und
Last
zu
berücksichtigen.
Entkopplung
der
Versorgung,
saubere
Triggerzustände
und
Schutz
gegen
Störungen
verbessern
die
Zuverlässigkeit.
Typische
Kennwerte
sind
Impulsdauer,
Periodendauer,
Genauigkeit
und
Leistungsaufnahme.