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Tiergruppen

Tiergruppen bezeichnet in Biologie, Ethologie und Tierhaltung soziale Einheiten, in denen Individuen derselben Art zusammenleben oder zusammenarbeiten. Die Gruppen können stabil bestehen oder sich dynamisch verändern, etwa durch Abwanderung, Geburten oder Sterblichkeit. Typischerweise unterscheiden sich Tiergruppen in Form, Größe, Zusammensetzung und sozialen Strukturen je nach Art und Lebensweise. Beispiele für gängige Gruppierungen sind Herden, Rudel, Schwärme, Kolonien oder Schulen.

In der Ethologie dienen Tiergruppen der Untersuchung sozialer Interaktionen, Kooperationsformen, Nahrungssuche und Schutz vor Fressfeinden. Gruppengröße,

Die Bildung und Stabilität von Tiergruppen wird von Umweltfaktoren, Ressourcenverteilung, Raumangebot und räumlicher Heterogenität beeinflusst. Kognitive

Praktisch haben Tiergruppen eine zentrale Bedeutung in der Wildtierpflege, Zucht und Nutztierhaltung. In Zoos und Farmen

Beispiele umfassen Elefantenherden, Wolfsrudel, Büffelherden, Vogelschwärme, Fischschulen und Insektenkolonien.

Alter-
und
Geschlechtszusammensetzung,
Verwandtschaft
sowie
Rangordnungen
beeinflussen
individuelle
Fitness
und
kollektives
Verhalten.
Manche
Arten
leben
dauerhaft
in
stabilen
Gruppen
mit
festen
Bindungen,
andere
zeigen
fission-fusion-Strukturen,
bei
denen
Individuen
kontinuierlich
Gruppen
wechseln.
und
kommunikative
Fähigkeiten
spielen
eine
Rolle
bei
der
Koordination
von
Bewegungen
und
Entscheidungen
in
der
Gruppe.
Forschungsmethoden
umfassen
Verhaltensbeobachtung,
langfristige
demografische
Studien
und
soziale
Netzwerkanalysen.
werden
Gruppen
so
zusammengestellt,
dass
Stress,
Aggressionen
und
Krankheitsrisiken
minimiert
werden.
In
der
Naturschutzplanung
berücksichtigt
man
Gruppengrößen
und
soziale
Strukturen,
um
Populationen
langfristig
zu
erhalten.