Home

Textlinien

Textlinien bezeichnet im Druck- und Layoutbereich die horizontalen Zeilen des Fließtexts. Eine Textlinie ist damit eine einzelne Zeile innerhalb eines Textblocks, mehrere Textlinien bilden Absätze, Spalten oder Seiten. Das Konzept spielt eine zentrale Rolle für Lesbarkeit, Structur und visuelle Rhythmik eines Textwerks.

Wichtige typografische Größenfaktoren sind die Zeilenlänge, die Zeilenhöhe (Leading) und die Schriftgröße. Die Zeilenlänge beschreibt, wie

Gute Textliniengestaltung berücksichtigt auch den Fluss des Textes. Bei Blocksatz kann es zu Fließ- oder Flussräumen

Für Lesbarkeit und Zugänglichkeit wird empfohlen, Textlinien so zu gestalten, dass eine angenehme Zeilenlänge, passende Zeilenhöhe

viele
Zeichen
oder
Wörter
eine
Zeile
umfasst.
Typischerweise
liegen
gute
Werte
für
lateinische
Schriften
bei
etwa
45
bis
75
Zeichen
pro
Zeile,
abhängig
von
Schriftart,
Schriftgröße
und
Layout.
Die
Zeilenhöhe
bestimmt
den
vertikalen
Abstand
zwischen
den
Baselines
der
Textlinien
und
beeinflusst
den
Lesefluss
ebenfalls
erheblich;
gängige
Werte
liegen
zwischen
1,2
und
1,5
mal
der
Schriftgröße.
Weitere
relevante
Größen
sind
Tracking
(Laufweite)
und
Kerning,
die
den
horizontalen
Abstand
zwischen
Zeichen
beeinflussen.
kommen,
die
das
Lesen
stören;
deshalb
wird
oft
Silbentrennung
oder
eine
moderate
Zeilenbreite
eingesetzt,
um
„Rivers“
zu
vermeiden.
In
digitalen
Anwendungen
steuern
CSS-Eigenschaften
wie
line-height,
max-width
oder
width
die
Textlinien
und
deren
Verteilung,
während
in
Print
die
Satzspiegel
und
Spaltenbreiten
vorab
festgelegt
werden.
und
klare
Kontraste
vorliegen.
Typografische
Entscheidungen
beeinflussen
wesentlich,
wie
Text
wahrgenommen
und
verstanden
wird.