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Temperieren

Temperieren ist ein deutsches Verb mit mehreren fachübergreifenden Bedeutungen. Es bezeichnet das gezielte Erhitzen und Abkühlen, um Materialien zu stabilisieren oder deren Eigenschaften zu steuern. In verschiedenen Disziplinen beschreibt es spezielle Wärmebehandlungen oder Arbeitsschritte, die auf das Erreichen eines geforderten Gleichgewichts abzielen.

In der Metallverarbeitung, insbesondere bei Stahl, bezeichnet Tempern (Anlassen) einen Wärmebehandlungsprozess, der nach dem Härten erfolgt,

In der Süßwarenherstellung bezeichnet Temperieren das kontrollierte Erhitzen und Abkühlen von Kakao-Butter, um stabile Kristallformen zu

Die Glasverarbeitung nutzt Tempern, um Festigkeit und Schlagzähigkeit zu erhöhen. Das Glas wird bis nahe dem

Weitere Anwendungen umfassen allgemeine Temperaturstabilisierung in Technik und Alltag, etwa das schrittweise Angleichen von Temperaturen, um

um
Sprödigkeit
zu
verringern
und
Zähigkeit
sowie
Härte
gezielt
anzupassen.
Der
Stahl
wird
auf
Temperaturen
unterhalb
der
kritischen
Linie
erhitzt,
dort
gehalten
und
anschließend
gekühlt.
Die
gewählte
Temperatur
und
Haltezeit
bestimmen
Härte,
Festigkeit
und
Zähigkeit
des
Endbauteils.
Unterschiede
ergeben
sich
je
nach
Stahlsorte,
gewünschter
Eigenschaft
und
Anwendungsfall.
erzeugen.
Ziel
ist
Glanz,
Bruchfestigkeit
und
längere
Haltbarkeit.
Typische
Vorgehensweisen
sind
das
Tabellen-
oder
Seed-Tempering
sowie
maschinelles
Temperieren.
Je
nach
Sorte
wird
die
Schokolade
auf
verschiedene
Temperaturen
erhitzt,
dann
abgekühlt
und
erneut
erwärmt,
um
die
gewünschte
Crystal-Struktur
zu
stabilisieren.
Glastemperaturbereich
erhitzt
und
anschließend
rasch
abgekühlt,
wodurch
eine
oberflächennahe
Druckspannung
entsteht.
Temperiertes
Glas
ist
stärker
und
bricht
sicherer
in
kleine,
stumpfkantige
Stücke.
thermische
Spannungen
zu
vermeiden
oder
Stabilität
zu
erhöhen.