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Temperaturzustände

Temperaturzustände bezeichnen den thermischen Zustand eines Systems, der durch die Temperatur bestimmt wird und sich in Wechselwirkung mit Druck und Volumen ausdrückt. In der Thermodynamik ist die Temperatur eine Zustandsgröße, die zusammen mit weiteren Größen den Zustand eines Materials festlegt. Materialien existieren in verschiedenen Phasen, vor allem fest, flüssig und gasförmig; der jeweilige Zustand bestimmt Struktur, Dichte und Beweglichkeit der Teilchen.

Phasenwechsel treten bei charakteristischen Temperaturen und Drücken auf. Typische Übergänge sind Schmelzen (fest zu flüssig), Gefrieren

Phasenverläufe werden oft in Phasendiagrammen dargestellt, üblicherweise als Funktion von Druck und Temperatur. Zwei zentrale Begriffe

Neben den klassischen Phasen existieren weitere Zustände, zum Beispiel der Plasmazustand bei sehr hohen Temperaturen. Unterkühlung

(flüssig
zu
fest),
Verdampfen
oder
Sieden
(flüssig
zu
gasförmig)
und
Sublimation
(fest
zu
gasförmig);
Kondensation
ist
der
Gegenweg
von
gasförmig
zu
flüssig.
sind
der
Tripelpunkt,
an
dem
drei
Phasen
koexistieren,
und
der
kritische
Punkt,
jenseits
dessen
die
Unterscheidung
zwischen
flüssig
und
gasförmig
verschwindet.
Die
Maßeinheit
der
Temperatur
ist
häufig
Kelvin;
Umrechnung
zu
Celsius
erfolgt
durch
T_C
=
T_K
-
273,15.
oder
Überhitzung
können
metastabile
Zustände
erzeugen,
und
reale
Systeme
zeigen
oft
Nicht-Gleichgewichtssituationen.
Die
Kenntnis
der
Temperaturzustände
ist
grundlegend
für
Materialkunde,
Thermodynamik,
Wärme-
und
Energiemanagement
sowie
chemische
Reaktionen.