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Teillastbereich

Teillastbereich bezeichnet in der Kraftfahrzeug- und Motortechnik den Betriebszustand eines Verbrennungsmotors, in dem die Leistung unter der maximalen Nennleistung liegt. Er liegt zwischen Leerlauf und Volllast und tritt vor allem im alltäglichen Fahrbetrieb auf, etwa beim gleichmäßigen Cruisen oder beim Beschleunigen mit moderater Last. Im Teillast werden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Emissionsminderung priorisiert, während die maximale Leistungsfähigkeit nicht benötigt wird.

Technische Merkmale: Im Teillast arbeiten Verbrennung, Turbolader und Einspritzung so, dass Kraftstoffverbrauch und Emissionen minimiert werden.

Bedeutung: Der Teillastbereich hat großen Einfluss auf den realen Kraftstoffverbrauch und die Emissionen eines Fahrzeugs. Engine-Maps,

Verwandte Begriffe: Teillastbetrieb, Vollastbereich, Leerlauf.

Typische
Strategien
umfassen
variable
Ventilsteuerung,
bedarfsgesteuerte
Einspritzung,
EGR
(Abgasrückführung)
zur
NOx-Reduktion
und
bei
Turbomotoren
angepassten
Ladedruck.
Die
Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
zielen
oft
auf
eine
effiziente
Verbrennung,
und
die
Abgasnachbehandlung
wird
entsprechend
der
Betriebsbedingung
angepasst.
Kennfelder
und
Regelstrategien
sind
darauf
ausgelegt,
die
Leistungsabgabe
im
Teillastbereich
effizient
zu
gestalten,
während
bei
Bedarf
eine
höhere
Leistung
bereitsteht.
Unterschiede
ergeben
sich
je
nach
Motorkonzept
(Ottomotor,
Dieselmotor)
und
Antriebsarchitektur
(turboaufgeladen,
atmosphärisch).