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Tautologien

Tautologien (Plural von Tautologie) bezeichnen in der Logik Aussagen oder Formeln, die unter jeder möglichen Belegung der Variablen wahr sind. Eine solche Formel ist somit logisch gültig. Ein bekanntes Beispiel ist p oder nicht p, das in jeder Interpretation wahr bleibt. In der formalen Logik wird eine Formel als Tautologie bezeichnet, wenn ihre Wahrheitstafel in allen Zeilen wahr ergibt. Tautologien stehen im Gegensatz zu Kontradiktionen (immer falsch) und Kontingenzen (wahr in manchen, falsch in anderen Belegungen).

Der Begriff wird auch in der Linguistik verwendet und bezeichnet eine redundante Ausdrucksweise, die denselben Sinn

Zusammengefasst umfasst der Begriff Tautologien also zwei Dimensionen: einerseits eine fundamentale logische Wahrheit, die unabhängig von

zweimal
oder
mehrfach
wiedergibt.
Im
Deutschen
spricht
man
oft
von
Pleonasmus,
wenn
ungewollte
Redundanz
vorliegt;
zugleich
können
tautologische
Formulierungen
stilistisch
beabsichtigt
sein.
Beispiele
sind
Ausdrücke
wie
gratis
kostenlos
oder
PIN-Code.
Solche
Formen
liefern
keine
neue
Information
und
werden
in
sachlicher
Schreibweise
häufig
vermieden,
können
aber
in
bestimmten
Stilarten
rhetorisch
wirken.
der
konkreten
Belegung
der
Variablen
gilt,
andererseits
eine
sprachliche
Erscheinung
der
Redundanz,
die
in
der
Kommunikation
als
stilistisch
unschön
oder
betont
gelten
kann.