Home

Tabellenkalkulationsprogrammen

Tabellenkalkulation bezeichnet die systematische Organisation, Speicherung und Verarbeitung von Zahlen und Daten in einem Raster aus Zeilen und Spalten. In einer Tabellenkalkulationsanwendung werden Zellen durch Adressen wie A1 oder B2 referenziert; Zellen können Werte, Formeln oder Funktionen enthalten. Formeln ermöglichen spontane Berechnungen, von einfachen Summen bis zu komplexen numerischen und logischen Operationen. Funktionen wie SUMME, MITTELWERT oder WENN erleichtern reproduzierbare Berechnungen. Zusatzfunktionen unterstützen Diagramme, Sortierung, Filterung, Pivot-Tabellen und bedingte Formatierung zur Datenanalyse; Makros oder Skripting ermöglichen Automatisierung.

Historisch gehören Tabellenkalkulationen zu den zentralen Werkzeugen der digitalen Buchführung und Analyse. Visicalc (1979) gilt als

Tabellenkalkulationen finden breite Anwendung in Finanzen, Controlling, Wissenschaft, Ingenieurwesen und im Alltagsdatenmanagement. Sie bieten schnelle, flexible

---

erstes
kommerziell
erfolgreiches
Tabellenkalkulationsprogramm;
Lotus
1-2-3
gewann
in
den
1980er
Jahren
breite
Verbreitung
und
trug
wesentlich
zur
Dominanz
von
Personal-Computern
bei.
Microsoft
Excel
setzte
sich
in
den
späten
1980er
Jahren
durch
und
ist
heute
eines
der
verbreitetsten
Programme.
Moderne
Anwendungen
wie
Excel,
Google
Sheets
und
LibreOffice
Calc
bieten
Desktop-
und
Cloud-Funktionalität,
Echtzeit-Kollaboration,
Import
und
Export
gängiger
Formate
(XLSX,
ODS,
CSV)
sowie
Skripting
zur
Automatisierung.
Analysen
und
Iterationen,
stoßen
jedoch
bei
sehr
großen
Datenmengen,
Transaktionssicherheit
und
komplexen
relationalen
Abfragen
an
Grenzen.
In
vielen
Fällen
ergänzen
Datenbanken
oder
spezialisierte
Analysetools
die
Tabellenkalkulation.