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Stückelungssystem

Stückelungssystem bezeichnet das System, das festlegt, wie eine Währung in Einheiten gegliedert ist, welche Münzen und Banknoten im Zahlungsvorgang vorkommen und wie viel Wert diese Stücke repräsentieren. Es umfasst die Basiseinheit der Währung, ihre Untereinheiten, die Benennung der Stückelungen sowie die gesetzliche Stellung der Zahlungsmittel und die Regeln zur Umrechnung zwischen Einheiten. Ziel ist eine klare und stabile Abwicklung von Preisen, Transaktionen und Rechnungen.

Aufbau und Merkmale: Eine Stückelung gliedert sich typischerweise in eine Haupt- oder Basiswährungseinheit und eine oder

Historische Entwicklung: Vor der Dezimalisierung existierten in vielen Ländern komplexe Mehr-Wert-Systeme mit mehreren Untereinheiten (Pfund, Schilling,

mehrere
Untereinheiten.
Die
Stückelungen
legen
fest,
welche
Münzen
und
Banknoten
im
Umlauf
sind,
wie
ihre
Werte
lauten
und
wie
Preise
gerundet
werden.
Systeme
können
dezimal
sein,
bei
denen
1
Haupteinheit
aus
einer
festen
Zahl
Untereinheiten
besteht
(in
vielen
Ländern
100),
oder
historisch
nicht-dezimal,
bei
denen
mehrere
Untereinheiten
und
Bruchteile
existieren.
Zudem
regelt
das
Stückelungssystem,
welche
Zahlungsmittel
gesetzlich
anerkannt
sind
und
welche
Noten-
oder
Münzarten
in
Zahlungen
akzeptiert
werden.
Pfennig;
Gulden,
Groschen
usw.).
Im
19.
und
20.
Jahrhundert
wurden
viele
Systeme
auf
Dezimalszahlen
umgestellt.
Beispiele
sind
Großbritannien,
das
1971
auf
ein
Dezimalsystem
umstellte,
Deutschland
mit
dem
Mark
und
100
Pfennig
pro
Mark,
sowie
die
Einführung
des
Euro
in
1999/2002,
bei
dem
1
Euro
100
Cent
entspricht.
Das
Stückelungssystem
beeinflusst
Preisbildung,
Handel
und
Rechnungslegung
maßgeblich.