Studienfächern

Studienfächer bezeichnet den Fachbereich oder die Fachrichtungen, die Studierende im Verlauf eines Hochschulstudiums belegen. Der Begriff wird in deutschsprachigen Hochschulen genutzt, um die in einem Studiengang zu belegenden Stoffgebiete zu kennzeichnen. Oft wird zwischen Haupt- bzw. Kernfächern und Neben- oder Wahlfächern unterschieden; in vielen Systemen ergibt sich daraus der konkrete Studienverlauf, die fachliche Ausrichtung und die spätere Qualifikation.

Im Sinne des Studienaufbaus ist ein Studienfach Teil eines Studiengangs. Je nach Hochschule kann es sich um ein Hauptfach (Major) handeln, ein Nebenfach (Minor) oder um optionale Vertiefungen und Schwerpunktfächer innerhalb eines Faches. Die Auswahl beeinflusst Inhalte, Module, Prüfungsformen und Praxisanteile. International wird das Konzept häufig mit dem US-Begriff Major korreliert, während in vielen deutschen Systemen auch die Begriffe Haupt- und Nebenfach verwendet werden.

Typische Strukturen umfassen Module oder Lehrveranstaltungen, Seminare, Praktika und Auslandssemester. Die Leistungen werden in ECTS-Punkten gemessen; Bachelorstudiengänge weisen in der Regel rund 180 ECTS auf, Masterstudiengänge 60 bis 120 ECTS, wobei die genaue Verteilung je nach Land und Hochschule variiert. Beispiele für Studienfächer sind Mathematik, Informatik, Maschinenbau, Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft, Psychologie, Biologie, Geistes- und Sozialwissenschaften.

Das Konzept der Studienfächer variiert regional; grundsätzlich dienen sie der fachlichen Bildung, дипломирnden Kompetenzen und der Orientierung auf berufliche oder wissenschaftliche Weiterbildungen.