Home

Strömungseinwirkung

Strömungseinwirkung bezeichnet die Einflussnahme eines bewegten Fluids auf Bauteile, Strukturen oder Systeme. Sie umfasst die Kräfte, die durch die Strömung an Oberflächen auftreten, darunter Druckkräfte aus der Druckverteilung, dynamische Druckkräfte aus der Strömungsgeschwindigkeit und viskose Schubspannungen in der Grenzschicht. Aus diesen Kräften ergeben sich Lasten wie Widerstand (Drag) und Auftrieb sowie potenzielle Verformungen.

Typische Phänomene der Strömungseinwirkung sind Turbulenz, Strömungsabriss, Wirbelbildung (Vortex shedding), Kavitation und Erosion bei hohen Geschwindigkeiten

Die Analyse beruht auf der Fluiddynamik: Die Navier-Stokes-Gleichungen bilden die Grundlage; Reynolds-Zahl und andere dimensionale Kennzahlen

oder
harten
Randbedingungen.
Strömungseinwirkungen
werden
in
vielen
Bereichen
berücksichtigt,
etwa
beim
Schiff-
und
Flugzeugbau,
beim
Brücken-
und
Gebäudedesign,
bei
Windenergie,
in
der
Offshore-Technik
und
in
der
Prozessindustrie.
helfen
bei
der
Charakterisierung
der
Strömung.
Zur
Vorhersage
werden
oft
numerische
Verfahren
(CFD)
eingesetzt
und
durch
experimentelle
Tests
in
Windkanälen,
Wasserkanälen
oder
Feldmessungen
validiert.
Wichtige
Kenngrößen
sind
der
Druckkoeffizient,
der
Drag-
und
der
Auftriebskoeffizient
sowie
Parameter
der
Grenzschicht.