StrukturWahlInteraktionen
StrukturWahlInteraktionen bezeichnet in der politikwissenschaftlichen Fachliteratur die Wechselwirkungen zwischen den strukturellen Gegebenheiten eines Wahlsystems und dem Wahlverhalten der Bürger. Der Begriff betont, dass Wahlausgänge nicht allein durch individuelle Präferenzen erklärbar sind, sondern auch durch Institutionen, demografische Strukturen und die Geschichte des Parteiensystems.
Zentrale Strukturelemente umfassen Wahlsystem und Wahlregeln (Mehrheits- vs. Verhältniswahl), district magnitude, Wahlalter, Wahlbeteiligung und Regeln zur
Forschungsmethoden umfassen theoretische Modelle, formale Analysen, multivariate statistische Ansätze mit Interaktionstermen, Längsschnitt- und vergleichende Fallstudien sowie
Bedeutung liegt in der Untersuchung, wie Reformen des Wahlsystems politische Repräsentation, Partizipation und Koalitionsdynamik beeinflussen. Typische
Siehe auch: Wahlsystem, Wahlbeteiligung, Parteiensystem, Wahlrechtsreform, Strukturtheorie.