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Straalmotoren

Straalmotoren sind eine Klasse von Luftfahrzeugtriebwerken, die durch das Ausstoßen eines Hochgeschwindigkeitsstrahls Schub erzeugen. Sie arbeiten nach dem Brayton-Kreisprozess: Luft wird eingezogen und komprimiert, in der Brennkammer mit Brennstoff vermischt und verbrannt, die heißen Gase treiben eine Turbine an, und der verbleibende Gasstrom wird durch eine Düse mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen. Ein Teil der Energie treibt den Verdichter an; der Rest geht als Schub ins Triebwerk.

Zu den wichtigsten Typen gehören Turbojet, Turbofan, Turboprop und Turboshaft. Turbojets erzeugen Schub überwiegend durch die

Die Geschichte der Straalmotoren begann in den 1930er Jahren. Hans von Ohain entwickelte unabhängig von Frank

Wichtige Leistungskennzahlen sind Schub, spezifischer Kraftstoffverbrauch (SFC) und Emissions- bzw. Geräuschverhalten. Die Bypass-Ratio beeinflusst Effizienz und

Anwendungen finden sich vor allem in der Luftfahrt: Verkehrsflugzeuge setzen Turbofans ein; Militärflugzeuge nutzen Turbojets und

Düse;
Turbofans
verwenden
einen
großen
Nebenstrom
(Bypass-Luft),
um
Effizienz
und
Geräuschentwicklung
zu
verbessern;
Turboprop-
und
Turboshaftvarianten
nutzen
die
Turbinenenergie,
um
Propeller
bzw.
Abtriebsdrehmomente
anzutreiben.
Whittle
das
erste
funktionsfähige
Triebwerk;
das
erste
einsatzfähige
Strahlflugzeug
Heinkel
He
178
flog
1939,
während
britische
Entwicklungen
mit
der
Gloster
E.28/4
1941
folgten.
Seitdem
hat
sich
die
Technologie
rasant
entwickelt,
insbesondere
im
Bereich
der
Turbofans
für
den
zivilen
Einsatz.
Lärmbelastung;
moderne
Turbofans
nutzen
variable
Geometrie,
fortschrittliche
Materialien
und,
bei
Bedarf,
Nachbrenner
für
temporären
Schub.
Aktuelle
Trends
sind
geared
Turbofan-Konzepte,
leichtere
Hochleistungswerkstoffe
und
additive
Fertigung.
Hochleistungs-Turbofans
mit
Nachbrenner;
Turboshaft-Triebwerke
treiben
Hubschrauber
an.