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Staubdichtigkeit

Staubdichtigkeit bezeichnet die Fähigkeit einer Baugruppe, eines Gehäuses oder einer Komponente, das Eindringen von Staub in begrenztem oder gar keinem Maß zu verhindern. Sie ist besonders relevant in Elektronik, Maschinenbau, Automotive und Industrieumgebungen, in denen Staub die Funktion beeinträchtigen oder die Lebensdauer verkürzen kann. Staubdichtigkeit wird häufig durch Schutzarten (IP-Codes) angegeben, die in internationalen Normen festgelegt sind.

Der IP-Code besteht aus zwei Ziffern; die erste bezieht sich auf festen Schutz gegen feste Gegenstände, die

Prüfverfahren: Die Bewertung erfolgt nach IEC 60529 (DIN EN 60529). Für IP5X/IP6X wird das Gehäuse einer definierten

Gestaltung und Praxis: Staubdichtigkeit wird durch Dichtungen, O-Ringe, Dichtprofile und konstruktive Merkmale wie Labyrinthdichtungen erreicht. Kabeldurchführungen,

zweite
auf
Flüssigkeiten.
Im
Kontext
der
Staubdichtigkeit
sind
die
relevanten
Stufen
IP5X
(staubgeschützt)
und
IP6X
(staubdicht).
Eine
höhere
Staubschutzstufe
bedeutet
geringeren
Staubdurchgriff
unter
definierten
Prüfbedingungen.
IP-Zeichen
allein
geben
jedoch
keine
Garantie
für
Langzeitverhalten
im
Feld.
Staubbelastung
ausgesetzt,
meist
in
einer
Staubkammer
mit
festgelegtem
Staub
(z.
B.
Siliziumdioxid
oder
Talkumpuder)
in
bestimmten
Korngrößen
und
Mengen.
Die
Prüfung
dauert
je
nach
Stufe
mehrere
Stunden.
Nach
dem
Test
wird
das
Eindringen
von
Staub
geprüft,
um
sicherzustellen,
dass
Funktionsfähigkeit
oder
Messwerte
nicht
beeinträchtigt
sind.
Belüftungssysteme
und
Verschraubungen
müssen
staubdicht
oder
staubgeschützt
ausgeführt
werden,
oft
mit
Filtration
oder
Abdichtung.
Die
Bewertung
ist
eine
statische
Angabe
unter
definierten
Bedingungen;
im
Einsatz
können
Alterung,
Verschleiß
oder
falsche
Montage
den
Schutz
reduzieren.