Statusplanung

Statusplanung ist ein planungs- und steuerungsbezogener Prozess, der dem Ziel dient, den zukünftigen Zustand eines Systems, Projekts oder einer Infrastruktur zu gestalten und zu steuern. Zentrale Bestandteile sind die Identifikation relevanter Statusgrößen, die Festlegung von Zielzuständen und Meilensteinen, die Zuweisung von Verantwortlichkeiten sowie die Entwicklung von Maßnahmenkatalogen, um Abweichungen frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren.

Typische Anwendungsfelder liegen in der Stadt- und Regionalplanung, in Infrastruktur- und Bauprojekten, in Betriebs- und Wartungsplanungen sowie in IT- und Organisationsprojekten. Ziel ist es, Transparenz zu schaffen, Koordination sicherzustellen und Ressourcen effizient einzusetzen.

Der Prozess beginnt mit der Klärung der Zielsetzung und der Erfassung relevanter Statusgrößen, zum Beispiel Baufortschritt, Genehmigungsstatus oder Betriebszustand. Es folgen die Festlegung von Kennzahlen, die Definition von Meilensteinen, die Berücksichtigung von Szenarien und Risiken, die Einrichtung von Monitoring- und Reporting-Strukturen sowie regelmäßige Reviews und Kommunikationswege.

Herausforderungen bestehen in uneinheitlichen Begrifflichkeiten, unvollständigen Daten und unklaren Verantwortlichkeiten. Vorteile sind frühzeitige Risikoerkennung, eine bessere Entscheidungsgrundlage und verbesserte Koordination über Projektdauer oder Lebenszyklus hinweg.

Siehe auch: Statusbericht, Meilensteinplanung, Risikomanagement.