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Standardbohrung

Standardbohrung bezeichnet in der Technik eine Lochgröße, die gemäß festgelegter Normen (DIN/ISO) definiert ist und der Austauschbarkeit von Bauteilen dient. Ziel ist es, Bohrungen und darin zu verwendende Wellen flexibel kombinieren zu können, sodass Fertigung, Montage und Wartung erleichtert werden.

Die Größen basieren auf standardisierten Nenndurchmessern und zugehörigen Toleranzklassen. In den gängigen Normen ISO 286 / DIN

Auf technischen Zeichnungen wird eine Standardbohrung durch die Angabe des Nennmaßes gefolgt von der Toleranzklasse spezifiziert,

Standardbohrungen finden breite Anwendung im Maschinenbau, in der Automatisierung, in Getrieben, Lagern und Befestigungselementen. Sie gewährleisten

ISO
286
werden
Toleranzzonen
für
Bohrungen
(mit
Großbuchstaben,
üblicherweise
H)
und
Wellen
(mit
Kleinbuchstaben,
z.
B.
h,
g)
festgelegt.
Durch
die
Kombination
von
Bohrungs-
und
Wellentoleranzen
entstehen
Passungen,
die
als
Spiel-,
Übergangs-
oder
Presspassung
bezeichnet
werden.
Typische
Beispiele
sind
Kombinationen
wie
H7
für
die
Bohrung
zusammen
mit
einer
passenden
Wellen-Toleranzklasse;
weitere
gängige
Klassen
sind
beispielsweise
H8,
h6
usw.
Die
Wahl
der
Passung
richtet
sich
nach
der
gewünschten
Funktion,
Belastung
und
Montagefreundlichkeit.
etwa
eine
Bohrung
von
20
mm
mit
der
Toleranzklasse
H7
(20
H7).
Die
dazugehörigen
Wellen
werden
separat
spezifiziert,
zum
Beispiel
20
h6,
um
die
gewünschte
Passung
zu
erreichen.
Interoperabilität,
reduzieren
Fertigungskosten
und
erleichtern
den
Austausch
beschädigter
Bauteile.